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3. Innovationskonferenz - den Rhein-Erft-Kreis innovativ gestalten

3. Innovationskonferenz - den Rhein-Erft-Kreis innovativ gestalten

Künstliche Intelligenz und Automatisierung sind Treiber!

Wer kann sich vorstellen, wie der Rhein-Erft-Kreis im Jahr 2030 aussehen wird? Welche Rolle wird die Künstliche Intelligenz haben? In wieweit werden betriebliche und alltägliche Abläufe automatisiert werden? Wer spricht zukünftig mit dem Kunden: ein Mensch oder ein Roboter?

Rund 110 Personen aus der Unternehmerschaft des Kreises, aus Politik und Gesellschaft sowie Interessierte von Verbänden und Kammern waren der Einladung der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH (WFG) gefolgt und erörterten diese spannenden Fragen mit Zukunfts- und Trendforscher Kai Arne Gondlach. Anlass war die 3. Innovationskonferenz mit dem Titel „Automatisierung / KI als Innovationstreiber?!“ im MEDIO.RHEIN.ERFT in Bergheim.

Gleich zu Beginn der Veranstaltung machte Landrat Michael Kreuzberg den Zuhörern Mut, die Herausforderungen der Zukunft als Chance zu begreifen und das Rheinische Revier zu einer Modellregion für innovative Wirtschaft auszugestalten. Dazu zitierte er den englischen Historiker Henry Thomas Buckle: „Der größte Feind des Fortschritts ist nicht der Irrtum, sondern die Trägheit“. Dem pflichtete Susanne Kayser-Dobiey, Geschäftsführerin der WFG, bei und ergänzte: „Neuerungen sind in der heutigen Zeit von hoher Geschwindigkeit. Das Tempo der wirtschaftlichen Entwicklung wird insbesondere durch die digitale Transformation exponentiell steigen. Alle Unternehmen werden sich dieser Entwicklung stellen müssen“.

Die WFG könne Kontakte zu Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Region sowie zu Unternehmern, die bereits im Bereich Digitalisierung unterwegs sind, herstellen, bei der Fördermittelakquise helfen oder bei der Suche nach qualifizierten Fachkräften. Zentral sei dabei, die Angst vor Neuem zu überwinden und vielmehr die Chancen sowie sich bietende Möglichkeiten zu verdeutlichen.

Gondlach ging in seinem Vortrag insbesondere auf die schnelle Entwicklung z.B. von Geräten, die emotional intelligent sind oder Prozesse selbstständig erlernen können, sowie die baldige Serienreife von Quantencomputern ein. Letztere ermöglichen es, große Datenmengen sehr schnell auszuwerten und auch Zwischenzustände zu erfassen, was bisher nicht möglich war. Es könne sogar so weit gehen, dass zukünftig über Gedanken kommuniziert werde, prophezeite Gondlach.

 

Welche Auswirkungen diese „Zukunftsmusik“ für Unternehmen, Verwaltung und Gesellschaft des Rhein-Erft-Kreis haben wird, diskutierten zusammen mit Gondlach Claudia Schwan-Schmitz (Dezernentin für strategische Stadtentwicklung der Kreisstadt Bergheim), Jens Wunderlich (Wunderlich Bauunternehmung, Kerpen) und Dr. Phil Friedrichsmeier (WFG, Projektleiter Innovation). Schwan-Schmitz sah insbesondere die Chance diverse Verwaltungsprozesse besser zu analysieren, zu optimieren und mit vorhandenen Ressourcen innovativer zu gestalten. Wunderlich kann sich eine bereits begonnene Optimierung betrieblicher Prozesse vorstellen um mehr Zeit für das „eigentliche“ Handwerk zu haben. Zur Stärkung der regionalen Unternehmen setzt Friedrichsmeier besonders auf das Knowhow und die Unterstützung der Hochschulen und rät auch zum Austausch und zur Vernetzung mit anderen Institutionen.

Impulse aus Praxis und Forschung rundeten das zukunftsweisende Programm der Innovationskonferenz ab. Was heute schon angewendet wird und welche Chancen sich daraus für den Einzelhandel ergeben, erläuterten Dr. Peter Jung, niologic GmbH, Hürth in seinem Vortrag „Kundenanalysen – die Chance von Big Data und Künstlicher Intelligenz für den Einzelhandel“. Auf die „Künstliche Intelligenz in der industriellen Anwendung“ ging Daniel Lütticke von der RWTH Aachen besonders ein. André Pomp, RWTH Aachen, berichtete in seinem Beitrag aus der Praxis über den „1. Hackathon Handwerk Rhein-Erft“. Einige Teilnehmende des Hackathon, der gemeinsam von der Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft und der WFG in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Digitales Handwerk (Koblenz) und dem Cybernetics Lab IMA & IfU der RWTH Aachen vor wenigen Wochen ausgerichtet wurde, waren unter den Gästen der Konferenz und berichteten von ihren Erfahrungen beim anschließenden Networking.

Bild: Ralph Müller

v.l.n.r.:

Sebastian Messerschmidt (Moderator), Kai Arne Gondlach (Hauptreferent), Claudia Schwan-Schmitz (Dezernentin für strategische Stadtentwicklung der Kreisstadt Bergheim), Jens Wunderlich (Wunderlich Bauunternehmung, Kerpen), Dr. Phil Friedrichsmeier (WFG, Projektleiter Innovation).

Weitere Informationen:

DR. PHIL FRIEDRICHSMEIER

Projektleiter

Kompetenzfeld Innovation


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