Digitalisierung bietet Chancen
WFG Rhein-Erft informierte Handwerk und Produktion
Daten, Netzwerke und Digitales standen im Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung in der Europäischen Fachhochschule in Brühl. Rund 30 Unternehmerinnen und Unternehmer trafen sich auf Einladung der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH um sich über Zukunftstechnologien im Handwerk und bei produzierenden Unternehmen zu informieren.
Max Ellerich von der RWTH Aachen stellte den Anwesenden vor, welche Potenziale die Digitalisierung für kleine und große Unternehmen mit sich bringt. Durch die Umstellung von papierbasierten Abläufen und Dokumentationen auf Smartphone oder Tablet, könnten Aufträge ohne Informationsverlust und ohne aufwändige Zettelwirtschaft gebündelt werden. Prozesse könne man auf diesem Weg wesentlich vereinfachen und transparenter gestalten.
Nane Remagen von der Hardy Remagen GmbH brachte die Erfahrungen des Hürther Traditionsunternehmens in die Diskussion ein. Sie schilderte, wie sich das Unternehmen, welches seit 300 Jahren Fleischwaren produziert und verkauft, mit Digitalisierung und Automatisierung auseinandersetzt. Die Digitalisierung sei inzwischen in fast allen Bereichen anzutreffen, die Buchhaltung arbeite sogar komplett digital.
Lukas Wieberg vom Kompetenzzentrum Digitales Handwerk legte den Fokus auf die Möglichkeiten von Handwerksbetrieben, sich durch digitale Helfer für die Zukunft zu rüsten. Dabei zeigte er anhand von Beispielen, dass nicht nur Prozesse im Handwerk vereinfacht werden können, sondern sich auch völlig neue Geschäftsmodelle entwickeln lassen.
Die Unternehmerinnen und Unternehmer nutzten die abschließende Networking-Runde um sich branchenübergreifend auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.
Weitere Informationen:
HANS-JOSEF THIESEN
Projektleiter
Kompetenzfeld Digitalisierung
02271 99499-14