Rendezvous mit der Zukunft - Digitalisierung als Chance begreifen!
Wie sieht die Welt von morgen aus? Welchen Einfluss hat die Digitalisierung auf zukünftige Berufe und Geschäftsmodelle? Wie verändert sich das Miteinander in den Unternehmen?
Diese Fragen beschäftigten nicht nur die Unternehmerinnen von uTe (Unternehmerinnen Treff Erftstadt), sondern auch die rund 120 Gäste im Anneliese Geske Musik- und Kulturhaus in Erftstadt. Einig waren sich die uTe-Frauen mit der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH (WFG) und der Stadt Erftstadt, dass der Informationsbedarf groß ist und haben daher gemeinsam zum „Aufbruch in ein Rendezvous mit der Zukunft“ eingeladen. „Stellen Sie die Chancen der Digitalisierung in den Vordergrund“, ermutigte Susanne Kayser-Dobiey, Geschäftsführerin WFG, die große Herausforderung der Zukunft anzunehmen. „Das Rendezvous mit der Zukunft verschafft uns spannende Einblicke in die Welt von morgen“, sagte Ute Santander, Vorsitzende uTe und freute sich über die Schirmherrschaft von Prof. Dr. Andreas Pinkwart (Wirtschaftsminister NRW), der per Videobotschaft ein Grußwort an die Zuhörer richtete. „Die Menschen im Rhein-Erft-Kreis werden zukünftig anders arbeiten, aber nicht weniger“, erklärte Anja Daub (Agentur für Arbeit, Brühl) die Veränderungen der Berufe durch die Digitalisierung. Tätigkeiten, die durch Maschinen ersetzt werden könnten, würden wegfallen, im Gegensatz dazu seien individuelle Dienstleistungen an Kunden auch zukünftig nicht zu ersetzen. Dass die Digitalisierung früher oder später alle Branchen betreffe, war sich Daniel Oster (Koordinator Digitale Transformation, Kreissparkasse Köln) sicher. Die Digitalisierung verändere bestehende Geschäftsmodelle und lasse neue entstehen. Er riet sich offen damit auseinanderzusetzen. Dem stimmte auch Barbara Röcher (Digital Hub Cologne) zu und ermutigte das Publikum auch mal etwas auszuprobieren, wie z.B. im Bereich 3-D-Druck und Sensorik. Die Belegschaft bei den Veränderungen im Betrieb mitzunehmen, den Menschen zuzuhören und Erfolge zu würdigen, war Marion Müller (Marketingleiterin Kurt Müller GmbH) besonders wichtig. Bei allem Fortschritt mahnte Prof. Dr. Beate Braun (SME Management GmbH) den Faktor Mensch nicht außer Acht zu lassen, Fortschritt brauche Weisheit und Mut, Maschinen fehle beides.
Bild: Katharina Oentrich, Oentrich Fotografie Erftstadt
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