Fachkräfte sichern - Arbeitgeberattraktivität stärken

Die Zeiten in denen Unternehmen problemlos Fach- und Führungskräfte sowie wäschekörbeweise Bewerbungen erhalten haben, gehören der Vergangenheit an.

Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein, müssen die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) neue Wege gehen und nicht nur mit ihren Produkten und Dienstleistungen, sondern auch als attraktiver Arbeitgeber punkten. Eine attraktive Arbeitgebermarke umfasst neben der Vergütung aber vor allem die Karriere- und Weiterbildungschancen, ein gutes Betriebsklima oder auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Die Fachkräftesicherung ist eines von drei Handlungsfeldern, welches die von der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH beauftragte Studie „REload – Zukunft Rhein-Erft-Kreis 2030“ identifiziert hat. Vor diesem Hintergrund lud die Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH unter dem Titel „Fachkräfte sichern – Arbeitgeberattraktivität stärken“ zum zweiten Workshop nach Frechen in das Christliche Jugenddorf (CJD) ein. Bereits im April hatten sich 25 interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer auf Schloss Gracht mit dem Thema auseinandergesetzt. Während es im ersten Termin vorwiegend um die Analyse der Ist-Situation im eigenen Unternehmen ging, lag der Schwerpunk in Frechen auf der Erarbeitung von konkreten Maßnahmen, um das eigene Unternehmen als Arbeitgeber attraktiver zu machen.

Die Referentinnen, Sibylle Stippler und Zuzana Blazek vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln und Verena Voll von PEOKOSA Consulting, gaben den KMUs in beiden Workshops viele praktische Beispiele aus dem Unternehmensalltag an die Hand, um sich attraktiver und somit sichtbarer zu positionieren. Aufbauend auf den beiden Workshops werden die teilnehmenden Unternehmen im Laufe des Sommers gemeinsam weitere Maßnahmen unternehmen. „Die Wirtschaftsförderung Rhein-Erft unterstützt die Unternehmen hierbei“, sagt die Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH Frau Prof. Dr. Beate Braun. Am 13.11. werden erste Maßnahmen, die im Zuge der REload-Studie unternommen werden, präsentiert.