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Copyright: WFG/Kay-Uwe Fischer

EXISTENZGRÜNDERPREIS RHEIN-ERFT-KREIS 2023 geht an Hydrofarms

Das gesamte Publikum stimmte per Smartphone ab

 

Die Idee nachhaltig und ressourcenschonend zu wirtschaften, überzeugte die rund 250 Gäste der futuRE Lounge, die in diesem Jahr den Rahmen für die Vergabe des EXISTENZGRÜNDERPREIS RHEIN-ERFT-KREIS 2023 bot.
Dass im Rhein-Erft-Kreis schon Vieles getan wurde und wird, damit sich Gründerinnen und Gründer wohl fühlen, bestätigt das große Interesse am EXISTENZGRÜNDERPREIS RHEIN-ERFT-KREIS. Aus einer Vielzahl eingereichter Ideenpapiere hatte eine fachkundige Jury - bestehend aus Vertretenden der Kreissparkasse Köln, ST@RT Hürth (Zentrum für Technologie und Existenzgründung GmbH), Industrie- und Handelskammer Köln, Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft, BusinessCenter Frechen, brüneo Coworking Spaces sowie der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH (WFG) - drei Finalisten ausgewählt. In einem jeweils 5-minütigen Pitch hatten die drei Finalisten Gelegenheit, die Besucherinnen und Besucher, die ins MEDIO.RHEIN.ERFT in die Kreisstadt Bergheim gekommen waren, von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen.
Keine leichte Entscheidung für das Publikum, alle Anwesenden konnten über ihr Smartphone mitentscheiden, wer den von der Kreissparkasse Köln bereitgestellten Preis in Höhe von 3.000 Euro erhalten sollte.
Dass sie mit ihrer Idee zum Vertical Farming den EXISTENZGRÜNDERPREIS RHEIN-ERFT-KREIS 2023 gewonnen haben, freute Yannick Hoyer und Timon Scholz aus Wesseling ganz besonders. Das Preisgeld soll bei der Unternehmensgründung von „Hydrofarms“ im nächsten Jahr helfen.
Das Vertical Farming System bietet eine effiziente Lösung zur Versorgungssicherheit und regionaler Verfügbarkeit von Lebensmitteln, wie bspw. Kräutern, Gemüse oder Salat unabhängig von den zunehmenden Herausforderungen des Klimawandels und der Flächenverknappung. Aufgrund der kontrollierten Umgebungsbedingungen in einer speziell dafür ausgerichteten Halle und der hohen Effizienz der Vertical Farming Anlagen, können verschiedenste Lebensmittel innerhalb kürzester Zeit, ganzjährig und in höchster Qualität angebaut werden. Im Gegensatz zur konventionellen Landwirtschaft soll eine Flächeneinsparung von 95%, eine Senkung des Wasserverbrauches um durchschnittlich 85% und ein Verzicht auf Pestizide und chemische Pflanzenschutzmittel erreicht werden.

Viele Unternehmen werben damit, neue zukunftsgerichtete Berufsfelder, sichere Ausbildungsplätze mit Perspektive anzubieten oder die Fachkräfte von morgen zu suchen. An die Schulen gehen sie damit jedoch selten. Dort gibt es bei einem prall gefüllten Stundenplan wenig Freiraum für Berufswahlorientierung. Auf der anderen Seite fallen viele Unterrichtsstunden wegen fehlender Lehrkräfte aus. Dieses Potenzial müsse genutzt werden, meinten Daniel Streitz & Bastian Lublinsky und entwickeln die „BoVest“ - Berufsorientierte Vertretungsstunde und erlangten damit den zweiten Platz. Entwickelt haben sie ein Webportal, bei dem sich Schulen und Unternehmen registrieren können. Die Schulen stellen ihre Vertretungs- oder Orientierungsstunden ein und die Unternehmen können diese Stunden "buchen", um ihr Unternehmen und Ihre Ausbildungsberufe vorstellen.

In einer dynamischen Geschäftswelt werden Coaching und Beratung immer wichtiger. Doch oft fallen hohe Kosten an und die Wartezeiten sind lang. Oliver Wüntsch, Verena Barth und Daniel Wimmer sind der Meinung, dass das nicht sein muss. Abhilfe schaffen soll „Delphi AI“, ein KI-basiertes virtuelle Coaching-System. Die „Experten“ haben verschiedene methodische Schwerpunkte, speziell entwickelt für Unternehmen, die nach personalisierten und skalierbaren Coaching-Lösungen suchen. Durch eine menschenähnliche Kommunikation sind die KI-Coaches einfach und intuitiv zu nutzen, und bieten empathische Lernerfahrungen mit wissenschaftlich fundierter Beratung und passgenauen Entwicklungsmöglichkeiten auf höchstem Niveau. Diese Idee honorierte das Publikum mit dem dritten Platz.
„Alle drei Teams haben mich mit ihrer Innovationsfreude überzeugt, dem Siegerteam wünsche ich viel Erfolg mit der tollen Idee des Vertical Farming System als geschlossenen Kreislauf,“ so Susanne Kayser-Dobiey, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH und ermunterte die Zweit- und Drittplatzierten an ihrer Idee weiter zu arbeiten. Auch Landrat Frank Rock hob die Bedeutung von Gründerinnen und Gründern mit Ideen und Mut für den Strukturwandel des Rhein-Erft-Kreises hervor.
Die Schirmherrschaft über den EXISTENZGRÜNDERPREIS RHEIN-ERFT-KREIS 2023 hatte Mona Neubauer, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW übernommen. Sie war per Video zugeschaltet. In Ihrem Grußwort betonte sie die Signifikanz innovativer Geschäftsideen für die gesamte Region und lobte das gründerfreundliche Klima im Rhein-Erft-Kreis.

Bild Copyright WFG/Kay-Uwe Fischer:
Staatssekretär Matthias Heidmeier (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW), Susanne Kayser-Dobiey (WFG), Yannick Hoyer (Hydrofarms), Landrat Frank Rock, Timon Scholz (Hydrofarms), Rita Markus-Schmitz (KSK Köln), Marco Dederichs (Stadt Hürth), Gero Fürstenberg (IHK), Michael Humann (BusinessCenter Frechen), Michael Volkmann (BRÜNEO Coworking Spaces)

 

 

 

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